In den vorherigen Artikeln haben wir uns einen Webhosting-Anbieter und eine Domain für unseren Blog ausgesucht. Wenn das nun feststeht können wir WordPress installieren und einstellen. Im Anschluss kann es auch schon losgehen mit dem Schreiben 🙂
Warum WordPress?
WordPress ist ein einfach zu handhabendes Content-Management-System mit welchen man Blogs aufbauen und verwalten kann. Auf Grund der großen Nutzeranzahl steht auch eine große Entwicklergemeinde dahinter. Das hat den Vorteil, dass es sehr viele Plugins gibt, mit welchen man seinen Blog noch weiter „tunen“ kann. Zudem wird WordPress immer weiter entwickelt und hält somit mit der aktuellen Entwicklung im Netz schritt. Das ist zum Beispiel von Vorteil, wenn man an die Darstellung auf Smartphone, etc. denkt, die heutzutage zum Standard wird.
Die Installation von WordPress
Inzwischen haben einige Webhosting-Anbieter bereits ein Installations-Tool mit an Bord. Bei allinkl.com kann WordPress in wenigen Schritten installiert werden. Hierfür gibt man seine E-Mail-Adresse an (die Zugangsdaten werden dorthin geschickt). Es wird dann im nächsten Schritt ein Zielverzeichnis auf dem Webspace und eine MySQL-Datenbank angelegt. Nun muss man nur noch die Nutzungsbedingungen akzeptieren. Fertig! Andere Webhosting-Anbieter bieten ähnlich unkomplizierte Wege an.
Wenn man alles selbst machen möchte, ist auch das kein Problem. Es bedarf nur einer Vorbereitung:
- WordPress Download
Man lädt sich zunächst einmal die aktuelle Version von WordPress herunter als ZIP-Datei, welche man auf der offiziellen Seite de.wordpress.org findet - WordPress entpacken
Die heruntergeladene ZIP-Datei muss nun entpackt werden. Hierfür klickt man die Datei unter Windows mit der rechten Maustaste an und klickt auf „Alle Extrahieren..“. Windows erzeugt nun einen Ordner und alle WordPress-Dateien sind nun dort zu finden - Das Verzeichnis für WordPress festlegen
Wenn man die festgelegte Domain aufruft, möchte man auch den Blog erreichen. Damit das funktioniert muss im Menü des Webhosting-Anbieters ein Zielverzeichnis für WordPress festgelegt werden. Das kann dann so aussehen /beispielblog/. In der Regel kann diese Einstellung erfolgen indem man im Menü die Domain aufruft und „Bearbeiten“ auswählt. Hier kann das Zielverzeichnis festgelegt werden. - Eine Datenbank für WordPress
WordPress ist auf eine MySQL-Datenbank angewiesen. Damit man diese anlegen und die Zugangsdaten hierfür festlegen kann geht man im Menü des Webhosting-Anbieters in der Regel auf „Datenbanken“ (je nach Hoster kann der Punkt auch anderes heißen). Hier legt man eine neue Datenbank an, indem man auf den Menüpunkt klickt. Wichtig sind nun der „Datenbank-Name“, der „Datenbank-Username“ und das „Datenbank-Passwort“. Diese werden bei der späteren Installation von WordPress benötigt. - Der Upload
Die heruntergeladenen WordPress-Dateien aus dem ersten Punkt müssen nun auf den Server übertragen werden. Hierfür benötigt man einen FTP-Tool, wie zum Beispiel FileZilla und die FTP-Zugangsdaten vom Webhosting-Anbieter. Diese findet man dort in der Regel unter dem Punkt FTP. In FileZilla ist dann der Servername (in der Regel ist das der Domain-Name), der FTP-Benutzername und das FTP-Passwort einzutragen. Schon kann man sich mit dem Punkt „Verbinden“ auf dem Server einloggen.
Man sieht nun auf der linken Seite des Programms den eigenen Rechner und auf der rechten Seite den Server. In der linken Ansicht geht man nun in das Verzeichnis, in welchem wir die WordPress-Dateien vorhin extrahiert haben. In der rechten Ansicht wechseln wir in das Zielverzeichnis, zum Beispiel /beispielseite/. Man markiert nun alle Dateien auf der linken Seite und zieht sie auf die rechte Seite rüber. Hierdurch wird der Upload gestartet, welcher einige Zeit dauert.
Wenn man diese Punkte abgearbeitet hat, ist die Vorbereitung abgeschlossen und die Installation kann beginnen.
Hierfür öffnet man im Internet-Explorer, Firefox oder ähnlichem www.domainname.de/wp-admin/install.php. Es erscheint nun ein Formular von WordPress in welchem man einen Benutzernamen und ein Passwort festlegt und seine E-Mail-Adresse angibt. Es kann auch gleich der Blog-Titel und eine kleine Beschreibung angegeben werden. Sollte das WordPress-Formular nicht erscheinen, muss man die Vorbereitungs-Schritte noch einmal überprüfen, zum Beispiel den Ziel-Pfad.
Anschließend klickt man auf Installieren, wird noch nach den Datenbank-Daten gefragt und schon ist WordPress installiert. Unter Ihrem Domainnamen kann der Blog nun aufgerufen werden. In das BackEnd gelangt man immer, indem man hinter dem Domainnamen /wp-admin/ setzt.