Wer seine gebrauchten Dinge im Internet verkaufen möchte denkt automatisch an eBay. Doch auch Amazon bietet die Möglichkeit seine Artikel zu verkaufen. Hier geht es jedoch nicht wie auf einem Flohmarkt zu. Die Artikel werden zum Festpreis angeboten. Die Geschäftsabwicklung erfolgt komplett über Amazon.
Was kann man verkaufen?
Wer zum Beispiel viele Bücher liest, kann diese über Amazon wieder verkaufen, wenn er mit ihnen durch ist. Im Prinzip kann man über Amazon alles verkaufen, was dort auch gelistet ist. Also auch Digitalkameras können dort verkauft werden. Sie greifen hierfür auf die Amazon Datenbank zu.
Ein Verkäuferkonto
Wenn Sie als Privatverkäufer tätig sind, genügt ein einfaches Basiskonto. Dieses wird erstellt, wenn Sie den ersten Artikel zum Verkauf anbieten. Die Daten werden aus dem Käuferkonto übernommen. Zur Sicherheit ist eine Verifizierung des Verkäuferkontos vorgesehen, welche über einen Telefon-PIN erfolgt. Im Basiskonto verlangt Amazon von Ihnen eine Verkaufsgebühr von 0,99 Euro + 15 % Provision. Es eignet sich für alle, die weniger als 40 Produkte im Monat anbieten.
Wenn Sie als Händler auf Amazon tätig werden wollen, kostet das Power-Konto 39,–Euro im Monat. Auch hier wird eine Provision von 15% fällig.
Artikel einstellen
Sie bedienen sich an der Amazon-Datenbank, so dass sehr viele Daten bereits übernommen werden. Sie müssen jedoch noch den Zustand der Ware genau beschreiben. Daher sollten bei Büchern zum Beispiel keine Unterstreichungen, Knicke oder Notizen vorhanden sein.
Als nächstes wählen Sie den gewünschten Verkaufspreis. Amazon unterstützt Sie hierbei mit der Markttransparenz. Sie können also sehen, wieviel andere Händler für den Artikel verlangen. Das Angebot bleibt dann für 90 Tage im Marketplace von Amazon sichtbar, so dass Kunden es kaufen können.
Kaufabwicklung
Wenn ein Kunde Ihren Artikel kauft werden Sie von Amazon hierüber per E-Mail informiert. Nun haben Sie zwei Tage Zeit um den Artikel abzusenden. Amazon kümmert sich um die Kommunikation und archiviert diese auch, falls es zu Problemen kommt.
Auch um die finanziellen Punkte kümmert sich Amazon. Sie bekommen das Geld auf Ihr Konto überwiesen, wenn der Versand bestätigt ist. Entweder fordert man die Auszahlung selbst an oder man bekommt Sie im 14-Tage-Rhytmus ausgezahlt. Im Anschluss bewerten Käufer und Verkäufer noch die Transaktion