Eine weitere Möglichkeit um mit einem Blog Geld zu verdienen besteht in der Veröffentlichung von bezahlten Artikeln. Hierbei wird dem Blogger mehr oder weniger konkret ein Thema vorgegeben und dieser schreibt hierzu einen Artikel. Aus dem Artikel heraus wird in der Regel auf die Internetseite des Kunden hingewiesen. Der Blogger bekommt hierfür eine vorher vereinbarte Summe.
Wer braucht bezahlte Artikel?
Es gibt Internet- und Seo-Agenturen, die mit Hilfe von bezahlten Artikeln eine Suchmaschinenoptimierung betreiben. Hierfür schreiben sie thematisch passende Blogger an und fragen nach, ob eine Artikelveröffentlichung möglich ist. Im Artikel soll dann auf die Internetseite des Kunden hingewiesen werden. Je nach Anbieter wird dann nur ein Thema vorgegeben und der Blogger schreibt den Artikel. Es gibt jedoch Agenturen die mit eigenen Redaktionen arbeiten. In diesem Fall liefern sie einen fertigen Artikel, der nur noch veröffentlicht werden muss.
Dofollow oder Nofollow
Die Agenturen sind recht häufig an Dofollow-Links interessiert. Hierbei wird das Ranking zu des Blog zu einem kleinen Teil an die Kundenseite vererbt. Für die Kunden und Seo-Agenturen ist das im Rahmen des Link-Building sehr interessant. Auch der Blogger kann hierbei schnell Geld verdienen.
Problematisch ist jedoch, dass wie gesagt das Ranking vererbt wird und man eigene Performance einbußen kann. Außerdem ist es den Suchmaschinen ein Dorn im Auge, da es sich um ein unnatürliches Wachstum handelt. So kann man sich schnell eine Abstrafung im Ranking einhandeln. Weiterhin problematisch kann es sein, wenn ein fertiger Artikel geliefert wird, der überhaupt nicht dem eigenen Stil entspricht. Das fällt dann den Lesern auf und kann ein Vertrauensverlust sein.
Nofollow-Links sind für den Blogger im Link-Building ungefährlicher. Sie werden aber weniger häufiger nachgefragt und in der Regel nicht so gut bezahlt.
Für wen eignen sich bezahlte Artikel?
Wenn Sie einen reinen Fachblog betreiben kann es schwierig sein, ein passendes Angebot zum Thema zu finden. Mischblogs, die alle möglichen Themen behandeln, haben es hier einfacher. Durch das breitere Angebot können Sie mehr Angebote annehmen.
Wie sieht es mit den Einnahmen aus?
In den großen Portalen wie Hallimash, Rankseller oder Ranksider werden Ausschreibungen für Kampagnen online gestellt. Auf diese können sich die Blogger bewerben. Hier sieht man dann auch gleich den Verdienst, den man erreichen kann. Wenn Sie von einer Agentur gebucht werden kann der Verdienst durchaus höher sein. Häufig ist es jedoch so, dass es sich hierbei um stark schwankende Einnahmen handelt. Man kann im Voraus nicht planen, wie viele Aufträge man bekommt und ist auf die Agenturen angewiesen.
Welche Portale gibt es?
Über die Jahre hinweg haben sich Portale entwickelt, die Blogger und Auftraggeber zueinander bringen. Vier große Anbieter finden Sie hier. Die Aufzählung ist nicht abschließend:
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